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Archive for the ‘Alltag’ Category

Die Katze war gestern auf der Fachtagung der Lebenshilfe, zum Thema „Inklusion in Köln“. Unter dem Motto „Wo sin mer dabei? Selbstverständlich dazugehören! “ wurde am 9. Mai das 50jährige Jubiläum der Kölner Lebenshilfe mit einer ganztägigen, abwechselungsreichen Veranstaltung gefeiert.Besonders schön war die Inklusivität auf der Tagung selbst.  Ungefähr die Hälfte der Anwesenden war beeinträchtigt, die Lebenshilfe schaffte es dennoch oder vielleicht gerade deshalb,diese heterogene Gruppe bestens zu unterhalten.

Fachvorträgen von Prof. Dr. Theo Klauß, von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und Marlies Bredehorst, Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln erläuterten die Begrifflichkeiten und Forderungen des Inklusionsbegriffs.

Im Gegensatz zum Integrationsbegriff, der davon ausgeht, dass es Kinder/Menschen mit Förderbedarf und ohne gibt und somit automatisch eine Differenzierung und Kategorisierung der Gruppen „Behinderte“ und „Nichtbehinderte“ formt, fokussiert der Inklusionsbegriff die Normalität der Diversität also der Vielfältigkeit aller Menschen und sieht die Behinderung nicht als determinierende Eigenschaft, sondern nur als ein Merkmal von diversen anderen Attributen, die einem Menschen zugeschrieben werden.(Näheres zur Integrations- bzw. Inklusionspraxis an Schulen)

Die Stadt Köln, vertreten durch eine engagiert erscheinende Elfi Scho-Antwerpes, bestätigt, dass es im Bereich der Barrierefreiheit noch einiges zu tun gibt, (Anmerkung von der Katze:Man erinnere sich bitte daran, dass es an der Bahn-Haltestelle des Kölner Zoos keine Möglichkeit gibt mit einem Rollstuhl zum Zoogelände zu gelangen) stellt aber gleichzeitig klar, dass die Stadt natürlich „sehr bemüht“ sei. Auf dieser Schiene fährt auch Marlies Bredehorst, die grundsätzlich sehr sympathisch und resolut wirkte, aber anscheinend den Inklusionsgedanken nicht ganz verstanden hat. Da nach ihrer Aussage „manche Kinder mit Behinderung auch lieber unter ihresgleichen seien  und deshalb nicht an einer Regelschule beschult werden wollen“. Liebe Frau Bredehorst: ganz ganz unglücklich ausgedrückt. Da haben sich der Katze die Fussnägel aufgerollt.

In positiver Erinnerung werden mir folgende Projekte bleiben:


Mensch zuerst- Netzwerk People First Deutschland e.V.

Der Verein Mensch zuerst- People First e.V. setzt sich  für die Belange von Menschen mit einer Lernschwäche ein. Der Verein fordert, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung das Recht auf eine leichte Sprache eingeräumt wird. Hierdurch soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Leben der Gesellschaft verbessert werden. Nach Ansprache von  Stefan Göthling, Geschäftsführer des Vereins, wird deutlich, dass Handlungsbedarf besteht. Menschen mit motorischen Behinderungen haben Rollstühle, die sie mobil machen, Menschen mit Hörbeeinträchtigungen haben die Gebärdensprache oder Dolmetscher, Blinde die Blindenschrift, Menschen mit Lernbeeinträchtigungen sollen endlich ebenfalls die Möglichkeit haben Informationen (beispielsweise Post von Ämtern) verstehen zu  können und dadurch selbstbestimmt Leben zu können.  Der Verein hat eine Petition für leichte Sprache erstellt die es zu unterstützten gilt. Also: Ausdrucken, Unterschriften sammeln und einsenden.

Neu war mir, dass es bereits einen Stadtführer Köln in leichter Sprache gibt.  „Einfach Köln“ heißt dieser Stadtführer, der es nun auch Menschen mit Einschränkungen leichter ermöglicht Köln selbstständig  zu erkunden.

Besonders eindrucksvoll war die Vorstellung des Vereins „Versteck Dich nicht e.V.“ In diesem Verein zur Förderung von Musik-, Tanz-, und Theaterprojekten  mit sozial benachteiligten, behinderten und nicht behinderten Menschen erhält Jeder die Möglichkeit kreativ tätig zu werden.

Auf der Tagung zeigte Projektleiterin Mona Moller-Schoelen wie schnell eine einfache Choreographie einstudiert werden kann.Binnen 30 Minuten haben alle Teilnehmer des Workshops, eine Choreographie im Kreis gelernt. Das machte Lust auf mehr.

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Ein Kontrast zum trüben Wetter.

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Der Zusammenhang zwischen diesem:

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und Lush-Fresh Handmade Cosmetics ist wahrscheinlich nicht für Jedermann offensichtlich. Seit einigen Monaten pilgert die Katze regelmäßig in die Lush-Shops und gibt wahnsinnig viel Geld, bspw. für honey i washed the kids, BIG oder Soft Coeur, aus.  Was die Katze hinlockt, sind zum einen die wundervollen Düfte, das kitschig-quietschige Design, zum anderen aber auch die Inhaltsstoffe die, nach Angaben des Herstellers

frisch und handgemacht und aus frischem Obst, Gemüse und ätherischen Ölen

frei von Tierversuchen, 100% vegetarisch und 70% vegan

sind.

Besonders empfehlen kann die Katze die festen Shampoos und das oben bereits gezeigte „Big“.

Nun wenden wir uns mal wieder den Insekten zu. Diese fahren anscheinend unglaublich auf das ebenfalls bereits oben gezeigte „Soft Coeur“ ab. Nach Lush-Mitarbeiter-Aussage, kann das Massageherz ebenfalls „sehr gut“ als Bodylotion verwendet werden. Aufgrund des sehr aufregenden Duftes, tat ich dies vorgestern bevor ich zum grillen in den Park aufbrach. Fazit: Nicht nur meine Freunde und ich finden den Duft aufregend-nein, auch die lieben Insekten sprangen ganz hervorragend darauf an.  Ertrag eines Abends sind 9 Stiche- meine Freunde gingen unbestochen nach Hause. Kausalität also absolut erwiesen! : )

Dennoch werde ich mich nur schweren Herzens, vom insektenanziehenden, aber unwiderstehlich duftenden Herz trennen können und stattdessen nur noch in Wintermonaten beherzt cremen. Ein guter Grund also, direkt morgen wieder bei Lush vorbeizuschauen und eventuell nach Each peach zu greifen um den Insekten mit Zitrusduft den Kampf anzusagen!

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Katze: Spannung

Die heutigen Geschehnisse an der Universität zu Köln versprechen ebenso viel Spannung wie dieser neue Kater&Katze Blog. In Zukunft möchten ich- die Katze, und mein Freund-der Kater, auf dieser Seite mehr oder weniger Interessantes aus unserem  Leben mitteilen.

Heute haben sich bisher zwei sehr erwähnenswerte Dinge ereignet.

Zum einen stand meine Mitbewohnerin gegen 08.30 Uhr in  meinem Zimmer: „Ich habe gerade eine komische Sms bekommen“. Ich: „Lies vor“

Sie:“ Wichtige Info zur Uni Köln-allerdings bisher unbestätigt: Es gibt Gerüchte über einen angeblich für Montag oder Dienstag(27./28.04.2009) geplanten Amoklauf an der Uni Köln. Bitte beachten: Diese Info ist ein bisher nicht offiziell bestätigtes Gerücht-Wahrheitsgehalt unklar.“

Dem musste natürlich dringend nachgegangen werden! Auf dem Weg zur Uni kaufte ich den KSTA und fand in ihm Folgendes.

Ich finde, an der Fakultät angekommen, nichts Ungewöhnliches und will mich gerade wieder auf den Weg nach Hause machen, als ich beinahe zwei aufgelöste Erstsemesterinnen  mit meinem Rad überfahre, die heulend am Boden kauern. Das ist nun natürlich sehr unschön, mit dieser Amokdrohung, aber sich nun aufgrund von Panik und Ohnmachtsgefühlen vor das nächste Fahrrad schmeißen-das muss nun auch nicht sein.Vielleicht waren beide bestürzt darüber, dass sie trotz horrender Gefahr in die Uni müssen. Hiernach liegt es im Ermessen der Lehrenden, ob sie die Veranstaltung durchführen, oder nicht.

Da dieser Tag nun so spannend begonnen hat und ich ihn nicht abschließen möchte, ohne dass der Spannungsbogen nochmal kräftig nach oben ausschlägt, möchte ich eine Kategorie in diesem Blog einführen. „Dinge, die ich heute zum ersten Mal tun werde/getan habe“. Im Rahmen dieser Kategorie, werde ich heute zum ersten Mal in meinem Leben Rotkohl kochen!

Gefahr durch KatzeundKater gebannt!

Gefahr durch KatzeundKater gebannt!

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